Über mich

Weihnachten 2014

Weihnachten 2014

 

Schön, dass ihr meinen Blog besucht.
Ich heiße Anita Basten und bin Lehrerin für Deutsch, Biologie und Englisch an der Realschule plus Daun. Inzwischen unterrichte ich nach einem späten zusätzlichem Studium seit 2018 auch evangelische Religion.
Geboren wurde ich 1960 als Anita Leach in Montreal, Kanada, wo ich bis 1971 lebte. Dann zogen wir in die Heimat meiner Mutter und ich ging in Krefeld zur Schule und studierte in Duisburg. In Rheinhausen machte ich mein zweites Staatsexamen und lehrte später an der Adolf-Kolping Schule in Duisburg, bis wir 1995 in die Eifel zogen, in die Heimat meines Mannes. Dort leben wir in einem Dorf zwischen Wäldern mit unserer Tochter, unserem Sohn und unserem Hund. An der Hauptschule Daun konnte ich meine Lehrtätigkeit fortsetzen.
Projektarbeit war immer schon meine Leidenschaft, denn sie bietet die besten Möglichkeiten zur Leistungsdifferenzierung, Motivation der Schüler und zum selbst bestimmten Lernen, wobei der Teamgedanke im Vordergrund steht.
Meine erste Projektarbeit an der Adolf-Kolping Schule in Duisburg-Hamborn zum Thema „Ausländer raus“ ließ die Schüler im Deutschunterricht die häufigsten Vorurteile gegen Ausländer untersuchen und entkräften. Dies war im damaligen (wahrscheinlich auch heutigen) Duisburg ein heißes Thema und es war mir sehr wichtig, einen Beitrag gegen die „Springer-Stiefel“- Mentalität zu leisten.
In der Dauner Hauptschule, angespornt durch das sehr engagierte Kollegium und die natürlichen und meist leistungswilligen Schüler, begann die Projektarbeit mit dem Medium Film.
Mit Hilfe der Ausrüstung vom Offenen Kanal nahm das damalige 10. Schuljahr mit dem Filmbeitrag „Robin Hood“ am Bundessprachenwettbewerb in Englisch teil.
„Da brauchen wir gar nicht dran teilzunehmen, da haben wir eh keine Chance.“ beriet mich ein Kollege, als ich ihn im Herbst 1997 zur Broschüre fragte, welche zur Teilnahme am Sprachenwettbewerb einlud, denn ich kannte diesen Wettbewerb nicht. Solche Aussagen reizen mich scheinbar zum Widerspruch und so schlug ich meinen Englischschülern die Teilnahme vor. Die Idee wurde begeistert aufgenommen und etwa vier Monate später (um ein Vielfaches an Erfahrung klüger und um Pfunde leichter) war unser Film geschnitten und eingereicht.
Es wurde ein dritter Preis in Rheinland-Pfalz.
„Es lohnt sich eh nicht.“ gibt’s nicht!
Carpe diem.

Es folgten weitere Projekte, wie „Aussiedler unter uns“ und weitere Teilnahmen am Sprachenwettbewerb. Ich freue mich besonders, dass die erzielten Preise die These des „dummen, leistungsunwilligen“ Hauptschülers völlig entkräften.
Damit andere an unseren Projekten teilhaben können, war es mir wichtig diese Homepage einzurichten. Für die Hilfe bei der Einrichtung dieser Website möchte ich mich hier ganz herzlich bei unserem Sohn bedanken. Vielleicht wird es dem ein oder anderen ein Ansporn in seiner eigenen Unterrichtsgestaltung sein.

Nach einer durch meine schadhafte Lendenwirbel Bandscheibe verursachte Zwangspause geht die schöne Projektarbeit inzwischen weiter.
Gerade hat der A-Kurs Englisch im 8. Schuljahr seinen Filmbeitrag „Politkindergarten in London“ beim Sprachenwettbewerb eingereicht. Mit Spannung sehen wir der Entscheidung der Jury entgegen, freuen uns aber unabhängig von deren Urteil über unseren halbstündigen Film sehr. Mehr dazu auf der Homepage.
Mit meiner eigenen Klasse, der 9V (Vorbereitungsklasse für das 10. Schuljahr), erstelle ich im Deutschunterricht ein Jahrbuch. Dies liegt mir besonders am Herzen, denn das Schuljahr 2011/2012 ist das „Geburtsjahr“ unserer neuen Schule, der Realschule plus Daun, die aus der Zusammenlegung von der Leopold von Daun Realschule und der Hauptschule Daun entstanden ist.
Ich bin der Überzeugung, dass dieses Jahrbuch uns helfen kann, eine gemeinsame Identität zu schaffen.
Wir werden sehen.
Carpe diem.

 

20. Mai 2012

Mein geliebter Mann, Christina und Daniels Vater Michael, stirbt.

Die Zeit bleibt stehen.

 

 

Dezember 2014

As time goes by …

Bald ist das Jahr 2014 zu Ende. Für mich war es im Stillen ereignisreich, mein größtes Projekt war privater Natur. Es hieß (und heißt) Loslassen und ankommen.

Mit dem Loslassen habe ich so meine Probleme.

Loslassen bedeutet wirklich los lassen, aus eigener Kraft ein neues Ziel ansteuern und neu andocken. Dazu brauche ich aber wieder Kraft. Die gehe ich jetzt in Königstein hoffentlich auftanken.

Musikalisch will ich in 2014 Begonnenes fortführen. Dazu habe ich mir zu Weihnachten einen tollen Verstärker, eine schöne Gitarre und ein gutes Mikro gekauft. Jetzt haben wir noch mit dem Klavier meiner Tochter ein kleines Musikzimmer. Yeah!

Im August trat ich auf einem kleinen Künstler-Straßenfest in Walsdorf bei Hillesheim auf. Das war mein erster richtiger Auftritt mit meinen eigenen Liedern. Es war sehr schön und hat allen Spaß gemacht. Danke an Willi, Heide und Doris, dass ihr da wart. Bild kommt noch, lässt sich gerade nicht hochladen.

– Bild ist jetzt da, auf der Seite: Gedichte und Lieder. –

Jetzt übe ich fleißig und habe seitdem 3 neue Lieder geschrieben, die ich hier unter „Lieder“ noch aufnehmen muss.

Ich wünsche euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr.

Sich noch mal von 2014, dem Beginn von etwas Neuem, verabschieden und dann… Ein Hoch auf 2015 – möge es Erfüllung bringen!

A new day for you your song to sing,                                                                         You’ve wanted to sing all your life.

Take care

Anita                                                                                                           Dec. 30th 2014

 

Im November 2015:

Tja, das Jahr 2015 neigt sich seinem Ende zu. Hat es Erfüllung gebracht?

JA. Dank meines Aufenthaltes in einer sehr guten Klinik in Königstein konnte ich wirklich loslassen. Achtsamkeit und Akzeptieren standen im Mittelpunkt der Therapie, die 2 wichtigsten Grundsteine für mein weiteres Leben.

Ich bin dort unterstützt und ermuntert worden, meine Musik mit anderen zu teilen und durfte ein wunderschönes Konzert im großen Saal veranstalten. Für die liebevolle Fürsorge und Hilfe bei der Bewältigung meiner Trauer um meinen Mann Michael möchte ich allen aus der Klinik danken, auch den Freunden, die ich dort gefunden habe.

Meine Arbeit macht wieder Freude, akzeptieren muss ich allerdings, dass mir die Kraft noch fehlt weiter (Film- oder Buch-) Projekte zu machen. Die Achtsamkeit gebietet es weniger Stunden zu unterrichten und mich persönlich und musikalisch mehr zu verwirklichen.

So bin ich denn mit meinen Kindern, Schule, Musik, der evangelischen Kirche Daun,  neuen und alten Freunden und meinem Billardclub in diesem Jahr sehr oft glücklich gewesen, kreativ und habe viel gelacht. Hierfür bin ich sehr dankbar.

I’m in my house of belonging. (Gedicht von David Whyte)

Eure Anita

 

Anita in Aktion (Beim Dreh zum Krimi „Verschwunden“ 2005, von einer Kollegin aufgenommen beim Sichten des gerade aufgenommenen Filmmaterials :))

4 Gedanken zu “Über mich

  1. Hallo Frau Basten,
    hier ist Joshi aus ihrem A-Kurs Englisch.
    Ich wollte mich bedanken für ihre Geduld & die viele Arbeit die sie mit uns aushalten mussten!!! 😉
    Ihre Website gefällt mir guut :-)
    JOSHI

  2. Hallo Anita,
    großes Kompliment! Bin froh, dass ich Deine Seite gefunden habe; so bekomme ich einen kleinen Teil davon mit, was Du alles leistest.
    Fühl Dich gedrückt!!
    Gilli

  3. Hallo Frau Basten,
    ich finde es richtig toll wie sie Ihre Ziele verfolgt und umgesetzt haben,
    ich wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg , und hoffe ihre Schüler sind begeistert von ihnen, ich war es damals als sie noch auf der Adolph. Kolping Schule waren.Lang ist´s her.

    Viele liebe Grüße
    Dennis

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